Neue Möglichkeiten in der Budgetplanung
Die Budgetierung setzt sich aus drei Bereichen zusammen: dem korrektiven, präventiven und perfektiven Teil. Im korrektiven Teil sieht man sich die Dokumentation der bisherigen Instandhaltung an und führt eine Klassifikation durch, die in Schätzwerte gegossen wird. Dabei kommt es auf eine bestmögliche Aufzeichnung der durchgeführten Maßnahmen der vergangenen Jahre und die persönlichen Erfahrungen der Mitarbeiter an. Im präventiven Teil werden Daten aus dem „Computerized Maintenance Management System“ (CMS) für die Budgetkalkulation herangezogen, um Instandhaltungsaufgaben zu prognostizieren. Und schlussendlich wird im perfektiven Teil analysiert, wie man Anlagen oder Prozesse an die für das Unternehmen spezifischen Bedürfnisse anpassen kann, um Schäden zu vermeiden oder Wartungsarbeiten zu vereinfachen. Diese drei Bereiche laufen im Boom Maintenance Manager zusammen und eröffnen völlig neue Möglichkeiten in der Budgetplanung.
Die Vorteile im Überblick:
- Überblick über das aktuelle Budget und Unterstützung in der Planung
- Zusammensetzung des Budgets und relevante Kennzahlen für eine ganzheitliche Betrachtung
- Controlling der tatsächlichen Kosten nach Abschluss der Planungsphase
- Effektive Kommunikation mit allen relevanten Stakeholdern
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Der Instandhaltungsmanager hat somit die Möglichkeit, die geplanten Kosten für die Instandhaltungsmaßnahmen auf Knopfdruck zu überblicken und zu prüfen. Das unterstützt ihn bei der Begründung und Argumentation mit der Geschäftsleitung wenn es darum geht, das Budget der Instandhaltung für das kommende Jahr festzulegen. „Bisher musste der Instandhaltungsmanager mit seinem Bauchgefühl arbeiten und auf das Vertrauen der Unternehmensleitung hoffen. Mit diesem Tool kann er nun jede Maßnahme argumentieren – es ist vollkommen datenbasiert. Es gibt Studien, wonach sechs von zehn Entscheidungen in Unternehmen auf der Grundlage von Bauchgefühl getroffen werden. Aber wenn Sie die Managementebene fragen, dann werden die meisten sagen, dass sie lieber mehr Daten zur Verfügung hätten, um diese Entscheidungen gewissenhaft treffen zu können“, so Kühnast-Benedikt.