Eine mehrfach redundante Drehmaschine, die nach einem Ausfall rasch wieder in Gang gesetzt wird – und zwar anstelle der produktionsentscheidenden Fertigungslinie? Innovative Tools im BOOM Maintenance Manager verhindern das.
Busse, die nicht mehr fahren. Anlagen, die nicht mehr laufen. Produktionslinien, die nicht mehr produzieren. Die falsche Instandhaltung kann branchenunabhängig zu Totalausfällen führen. Und selbst kleinste Schwächen in der Instandhaltungsstrategie können für nachhaltige Einbußen sorgen – wie etwa die falsche Priorisierung von Tätigkeiten zur Instandhaltung von Anlagen, Maschinen & Co.: Dafür hat BOOM Software ein innovatives Tool zur Bewertung von Aufträgen innerhalb des BOOM Maintenance Manager (BMM) implementiert. „Damit kann ein umfassender Überblick über sämtliche notwendige Bedarfe erzeugt werden“, erklärt Christian Zwetti, Zuständiger im Bereich des BOOM-Business Development.
Bedarf entscheidend
Konkret werden zunächst Bedarfe an Instandhaltung identifiziert: „Dazu unterscheiden wir zwischen präventiven, korrektiven und perfektiven Bedarfen“, erklärt Zwetti. Heißt: Während unter präventiven Bedarfen vorbeugende Erfordernisse subsummiert werden, beschreibt der korrektive Bedarf konkrete Ausfälle. Der perfektive Bedarf umreißt potenzielle Anlagen-Verbesserungen und Notwendigkeiten aus dem Bereich der Sicherheit. Die Kategorisierung bildet – vereinfacht – eine Grundlage für die Priorisierung der Aufträge, die aus den Bedarfen abgeleitet werden. Beispiel: „In Summe ist der Ausfall einer unwichtigen Anlage stets wichtiger als präventive Anlagenmaßnahme“, betont Zwetti.
Sortierte Dringlichkeit sorgt für Überblick
Neben Bedarfskategorie und natürlich Kritikalität der Anlage fließen viele weitere Parameter in die Berechnung der Priorisierung des Auftrags mit ein. Die Sortierung der Dringlichkeit von Instandhaltungsmaßnahmen sorgt nicht nur für mehr Überblick, sondern auch für ein optimiertes Timing der Tätigkeiten. „Die Instandhaltungsmaßnahme wird dann durchgeführt, wenn es sinnvoll ist – und wenn die nötige Kapazitäten vorhanden sind“, beschreibt der BOOM-Verantwortliche Zwetti die maßgeblichen Vorteile. Sowohl Produktion als auch der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) profitieren schon heute vom Tool: „Wartung und Inspektion von Bussen wird durch das Priorisierungstool mitentschieden“, sagt Zwetti. Dass Busse dann fahren, wenn sie fahren sollen …