Um die Komplexität der Instandhaltung möglichst gering zu halten, versuchen Bahnlogistiker den Einsatz von Block- bzw. Ganzzügen zu forcieren. Dadurch werden die gekoppelte Wägen aus Instandhaltungsperspektive zu einem Objekt – Kompositionen erfordern hingegen höheren Aufwand.
Wagen an Wagen gereiht rollt der Blockzug in die Werkstatt: Aus Sicht der Instandhaltung verschmelzen Ganzzüge zu einem Wartungsobjekt. Verständlich: Immerhin sind Einsatzdauer, Kilometerstand & Co. bei den gekoppelten Wägen meist dauerhaft miteinander verbunden – ganz im Gegensatz zu Kompositionen, bei denen einzelne Wägen immer wieder entkoppelt werden müssen. Aus Sicht der Instandhaltung erhöhen diese nämlich die Komplexität: Da sich die dynamischen Wartungsintervalle auf Basis von Parametern wie Kilometeranzahl definieren, erfordern Kompositionen mehr Wartungsaufwand. Heißt konkret: Die entkoppelten Wägen werden asynchron instandgehalten – während einzelne also zu früh in die Werkstatt gelotst werden, sind andere Wägen im schlimmsten Fall zu lange im operativen Betrieb. Das führt zu Risiken und wirkt sich nicht nur finanziell negativ aus, sondern im Ernstfall auch sicherheitstechnisch.
Bahnlogistiker vertrauen auf BMM
Bahnlogistiker rund um den Globus versuchen daher einerseits gezielt Blockzüge zu forcieren, um die Instandhaltung möglichst einfach zu halten – und andererseits Kompositionen möglichst stark miteinander zu synchronisieren. Unterstützt werden die Betreiber von flächendeckender End-to-End-Logistik vom BOOM MAINTENANCE MANAGER (BMM), der insbesondere die Wartung von komplexen Kompositionen optimiert und vereinfacht. Natürlich kann der BMM auch im Umfeld von Blockzügen zur Anwendung gebracht werden.